Ziele für die berufliche Weiterentwicklung festlegen

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Berufliche Weiterentwicklung spielt heute eine wichtige Rolle, um Mitarbeiter:innen an ein Unternehmen zu binden.

Dieser Aspekt – in Verbindung mit besseren Möglichkeiten zur internen Mobilität – führt zu engagierten Mitarbeiter:innen, die laut LinkedIn Daten ihrem Unternehmen im Durchschnitt 41 % länger treu bleiben.

Unternehmen, die in Personalentwicklungsprogramme investieren, die eine individuelle berufliche Entwicklung fördern, verzeichnen in der Regel eine höhere Mitarbeiterbindung, da sie zukünftige Führungskräfte intern ausbilden.

Der Workplace Learning Report von LinkedIn zeigt, was Mitarbeiter:innen zum Lernen motiviert:

Über Branchenentwicklungen auf dem Laufenden bleiben zu können
Personalisierte Schulungen, die auf die jeweiligen persönlichen Interessen und beruflichen Ziele zugeschnitten sind
Der Wunsch, intern zu wechseln, befördert zu werden oder den eigenen beruflichen Zielen näherzukommen

Bevor wir neue Wege einschlagen, müssen wir unser Ziel kennen. Dies gilt natürlich auch für einen Karriereplan.

Die meisten Menschen haben sich irgendwann in ihrem Leben Ziele gesetzt. Oft werden diese aber nicht überprüft, auch wenn es persönliche oder berufliche Veränderungen gibt. Und das ist ein Problem.

Ziele sollten laufend angepasst werden. Unsere Motive ändern sich – sowohl privat als auch im Hinblick auf unsere angestrebte berufliche Weiterentwicklung. Stellen Sie sicher, dass Ihr Karriererahmen vorsieht, Ziele regelmäßig zu überprüfen.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Prioritäten zu setzen. Setzen Sie sich mit Ihren Mitarbeiter:innen zusammen, um ihre Ziele zu ermitteln. Dabei können Sie folgende Fragen stellen:

Welches dieser Ziele kann am schnellsten und mit dem geringsten Aufwand erreicht werden?
Welches dieser Ziele ist zeitaufwändiger, aber lukrativer?
Welches dieser Ziele könnte gemeinsam im Team erarbeitet werden?

Indem Sie messen, inwieweit Ziele zur beruflichen Weiterentwicklung erreicht werden, können Sie sowohl die Ziele an sich als auch die Motivation Ihrer Mitarbeiter:innen besser einschätzen.

Geeignete Kennzahlen basieren auf den beruflichen Entwicklungszielen Ihrer Arbeitnehmer:innen. Deshalb sollten Sie eingehend Benchmarks festlegen, die es Ihnen ermöglichen, individuelle Fortschritte im Auge zu behalten.

Regelmäßige Check-ins sollten ebenfalls Bestandteil Ihres Plans sein. Sie bieten Ihnen die Gelegenheit, Erfolge zeitnah zu feiern, Lernpläne zu optimieren und zu ermitteln, wie Ihr L&D-Team Mitarbeiter:innen zukünftig noch besser unterstützen kann.

Speziell entwickelte Programme, die Erfolge anerkennen, sind ausgesprochen empfehlenswert, um Mitarbeiter:innen bei der Erreichung ihrer beruflichen Ziele zu unterstützen.

In Ihrem Kurs Build a Personal Learning Plan and Stick With It (auf Englisch) erklärt Shanita Williams, eine Expertin für Mitarbeitererfahrung: „Das Prinzip der Progression … legt nahe, dass unter den vielen Faktoren, die Motivation fördern, vor allem eins zählt: Fortschritte zu machen.“ Eine wichtige Voraussetzung für die Anerkennung von Erfolg ist, die oben erwähnten Benchmarks zu erreichen.

Ihr Personalentwicklungsteam kann einen Plan erstellen, wie das Anerkennen von Erfolgen im Einzelnen gehandhabt werden soll. Sprechen Sie auch mit Ihren Mitarbeiter:innen darüber, während sie mit ihnen an ihrem beruflichen Entwicklungsplan arbeiten. Manche Menschen freuen sich über öffentliche Anerkennung, andere bevorzugen Lob, das unter vier Augen ausgesprochen wird.

Er fordert jedoch dazu auf, unser Verständnis von Ehrgeiz zu überdenken und bei unseren Zielsetzungen drei Aspekte zu berücksichtigen.

Ehrgeiz in Bezug auf die eigene Person. Lernen Sie sich selbst kennen. Ermitteln Sie, über welche Kompetenzen Sie verfügen, und formulieren Sie Ziele, die darauf aufbauen.
Ehrgeiz in Bezug auf Ihre Arbeit. Ermitteln Sie, wie Ihre Tätigkeit die Welt um Sie herum positiv beeinflussen kann, und setzen Sie sich entsprechende Ziele.
Ehrgeiz in Bezug auf Ihre zukünftige Entwicklung. Erkennen Sie Ihr Potenzial und setzen Sie sich Ziele, dieses zu entwickeln.

In Ihrem Kurs Defining and Achieving Professional Goals (auf Englisch) warnt Dorie Clark davor, dass wir allzu oft Zielsetzungen mit To-do-Listen verwechseln. „Eine To-do-Liste ist ein schriftliches oder online verfügbares Dokument, das Sie daran erinnert, bestimmte Aufgaben zu erledigen. Das ist aber etwas ganz anderes als das, was wir unter einem Ziel verstehen. Es ist wichtig, sich diesen Unterschied bewusst zu machen."

Punkte auf einer To-do-Liste können Ihnen helfen, Ihr Ziel zu erreichen, aber Ziele, so erklärt sie, sind „übergeordnete, strategische Prioritäten“.

In Build a Personal Learning Plan and Stick with It (auf Englisch) definiert Shanita Williams vier Arten von Support.

Informativ: Menschen mit Kenntnissen und Erfahrungen aus erster Hand, die Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Unterstützend: Menschen, die an Sie glauben und die Ihre Stärken und Ihren Wert hervorheben können – was das Selbstvertrauen stärkt.
Greifbar: Menschen, die Ihnen konkret zur Seite stehen, um die Aufgaben in Ihrem Lernplan zu bewältigen.
Emotional: Menschen, die zuhören können, gute Gesprächspartner:innen sind, und Ihnen angesichts von Herausforderungen emotional zur Seite stehen.

Ziele für die berufliche Weiterentwicklung festlegen

Mit den folgenden Tipps von Expert:innen können Sie geeignete Benchmarks festlegen und Ihr E-Learning-Programm validieren.

Wie berufliche Weiterentwicklung zum Unternehmenserfolg beiträgt

Wie wichtig ist berufliche Weiterentwicklung für Mitarbeiter:innen

Einen Karriererahmen festlegen

Optimale Voraussetzungen schaffen

Weichen für Erfolg stellen

Warum es wichtig ist, Fortschritte zu messen

Erfolge anerkennen

Expertenrat

Ehrgeiz als treibende Kraft

Der Unterschied zwischen Zielen und einer To-do-Liste

Support-Netzwerke fördern