Die Deloitte und die Billie Jean King Leadership Initiative (BJKLI) hat für den Bericht „Unleashing the power of inclusion“ die Wahrnehmung der Mitarbeiter:innen von DEI untersucht. Das Ergebnis war ziemlich eindeutig: Beschäftigte wünschen sich, dass DEI aktiv im Unternehmen gelebt wird.
80 % gaben an, dass Inclusion bei der Wahl des Arbeitgebers eine Rolle spielt.
39 % würden ihre aktuellen Positionen verlassen, um zu einem integrativeren Arbeitgeber zu wechseln.
23 % haben bereits in ein Unternehmen mit einer integrativeren Kultur gewechselt.
Hier finden Sie ausgezeichnete Kurse, mit denen Sie diese Stakeholder:innen auf ein umfassendes DEI-Programm vorbereiten können.
Grundlagen von Diversity, Chancengleichheit, Inclusion und Zugehörigkeit (auf Englisch, deutsche Untertitel verfügbar)
Dereca Blackmon, CEO Inclusion Design Group
Dieser Kurs bietet einen optimalen Einstieg in die grundlegende Sprache und Konzepte von DEI. Behandelt werden verschiedene Themen, z. B. wie sich Vorurteile auf die Einstellung von Mitarbeiter:innen auswirken, wie wichtig eine inklusive Kommunikation ist, warum Zugehörigkeit wichtig ist und wie man Mikroaggressionen erkennt und abstellt.
Inklusive Gespräche führen (auf Englisch, deutsche Untertitel verfügbar)
Mary-Frances Winters, Gründerin und CEO The Winters Group, Inc.
Die Kunst der integrativen Konversation ist eine Fähigkeit, die Vorgesetzte und Führungskräfte erlernen müssen, um ein Gefühl von Inclusion am Arbeitsplatz zu fördern. Winters vermittelt Kompetenzen, um Gespräche zu führen und schwierige Themen aus einer praktischen und integrativen Perspektive zu betrachten.
Inklusive Denkweise (auf Englisch, deutsche Untertitel verfügbar)
Dereca Blackmon, CEO Inclusion Design Group
DEI sollte nicht als Ergänzung der Unternehmenskultur betrachtet werden, sondern als „bewusst kultivierte, hochkomplexe Fähigkeit, die mit der richtigen Einstellung im Laufe der Zeit erlernt werden kann.“ Blackmon stellt Prinzipien und Praktiken vor, die eine DEI-orientierte Herangehensweise im Team ermöglicht.
Neben den Grundlagen, die in den oben genannten Kursen behandelt werden, sind hier die wichtigsten Themen aufgeführt, auf die ein effektives DEI-Programm eingehen sollte.
Unbewusste Voreingenommenheit. Jede:r hat Vorurteile, derer er:sie sich nicht bewusst ist. Diese Vorurteile beeinflussen unsere Verhaltensweisen. Wenn Sie der Ursache dafür auf den Grund gehen, können Sie Ihren Mitarbeiter:innen helfen zu erkennen, was sie motiviert, und ihnen Möglichkeiten bieten, bewusste Entscheidungen zu treffen, wie sie sich verhalten sollten. Kursempfehlung: Weniger unbewusste Voreingenommenheit (auf Englisch, deutsche Untertitel verfügbar)
Mikroaggressives Verhalten. Viele Menschen sind sich zwar darüber im Klaren, dass sie anderen nicht unhöflich oder aggressiv gegenübertreten sollten. Allerdings handelt es sich dabei um erlernte Verhaltensweisen, die weithin als Mikroaggressionen angesehen werden. Ähnlich wie bei unbewusster Voreingenommenheit ist es wichtig, diese Verhaltensweisen bei sich selbst und bei anderen zu erkennen. Dazu gehört es auch, Solidarität zu zeigen, um solchen Verhaltensweisen umgehend den Riegel vorzuschieben. Kursempfehlung: Unbewusste Voreingenommenheit und mikroaggressives Verhalten verstehen (auf Englisch, deutsche Untertitel verfügbar)
Barrierefreiheit. Eine Kultur, die Barrierefreiheit fördert, bringt natürlich auch Innovationen hervor, die barrierefrei sind. Daher sollte es das Ziel jedes Unternehmens sein, Vorreiter in Sachen Barrierefreiheit zu sein. Kursempfehlung: Barrierefreiheit in einem hybriden Arbeitsumfeld fördern (auf Englisch)
Bystander-Effekt. Dies ist ein Verhalten, das jeder Unternehmenskultur schadet: wenn jemand einen Verstoß beobachtet, aber nicht handelt, um der betroffenen Person zu helfen. Durch die Vermittlung von Fähigkeiten und Methoden, wie das Eingreifen und Melden von Vorfällen, werden mehr Mitarbeiter:innen dazu bewegt, das Richtige zu tun. Kursempfehlung: Bystander-Schulung: Vom Zuschauer zum Akteur (auf Englisch, deutsche Untertitel verfügbar)
- Bewusste Inclusion. Auch wenn diese Fähigkeit für Führungskräfte zwingend erforderlich ist, kann jeder in Ihrem Unternehmen davon profitieren. Wird das Bewusstsein für integrative Verhaltensweisen geschärft, ist es leichter, eine weiterreichende Perspektive einzunehmen, um dringende Probleme zu lösen und funktionsübergreifende Teams zu bilden, die an einem Strang ziehen. Kursempfehlung: Partei ergreifen: Inclusive Leadership in Aktion mit Tara Jaye Frank (auf Englisch, deutsche Untertitel verfügbar)