Mitarbeiter:innen beim Kompetenzerwerb unterstützen
Erfahren Sie mehr über die besten Methoden und Plattformen zur Weiterbildung und wie Sie herausfinden, von welchen Kompetenzen Ihre Mitarbeiter:innen am meisten profitieren.
Die Erwartungen von Mitarbeiter:innen an eine gute Arbeitskultur haben sich in den letzten fünf Jahren deutlich verändert. Unserem LinkedIn Employee Well-Being Report zufolge stehen „Möglichkeiten zur Weiterbildung und Weiterentwicklung“ auf der Liste der wichtigsten Merkmale einer starken Arbeitskultur mittlerweile an erster Stelle – ein rasanter Aufstieg von Platz 9 vor nur zwei Jahren.
Personalentwicklung ist heute ein wesentlicher Faktor, wenn es darum geht, Mitarbeiter:innen zu motivieren, langfristig zu binden und zu höheren Leistungen anzuspornen. Für Sie als Personalentwicklungsprofi bedeutet dies: Sie müssen optimale Rahmenbedingungen schaffen, damit Ihre Mitarbeiter:innen ihre Interessen ausloten, Erfahrung gewinnen und ihr Wissen erweitern können. Sie haben es also in der Hand, eine motivierende Arbeits- und Lernkultur zu gestalten. So sehen es auch fast alle Mitarbeiter:innen: 91 % sind der Ansicht, dass Vorgesetzte zum Lernen und Experimentieren anregen sollten. Dafür benötigen Sie eine möglichst breite Auswahl an geeigneten Tools.
Erfahren Sie, wie LinkedIn Learning Ihr Unternehmen unterstützen kann
Wie kann ich Mitarbeiter:innen dazu motivieren, ihre Kenntnisse kontinuierlich weiterzuentwickeln?
Studien, in denen Mitarbeiter:innen nach ihrer Motivation zur Weiterbildung befragt wurden, ergaben drei Hauptgründe, die allesamt mit der beruflichen Laufbahn zu tun haben.
1. Der Wunsch, sich über aktuelle Branchenentwicklungen auf dem Laufenden zu halten
2. Personalisierte Schulungen, die auf die jeweiligen persönlichen Interessen und beruflichen Ziele zugeschnitten sind
3. Der Wunsch, intern zu wechseln, befördert zu werden oder den eigenen beruflichen Zielen näherzukommen
Mitarbeiter:innen geht es bei ihrer persönlichen Entwicklung also vor allem um das berufliche Vorankommen, und daher müssen Personalentwicklungsprofis in enger Zusammenarbeit mit dem Management Lern- und Karriereziele aufeinander abstimmen. Im Mittelpunkt sollten dabei zukunftsweisende Kenntnisse und die interne Mobilität stehen. Ihre Mitarbeiter:innen sollten zudem möglichst leicht nachvollziehen können, welche Kompetenzen sie brauchen, um in eine andere Rolle aufzusteigen.
Worin sollten meine Mitarbeiter:innen geschult werden?
Welche Kompetenzen für Ihre Belegschaft am wichtigsten sind, hängt von den geschäftlichen Zielen Ihres Unternehmens und dem vorhandenen Skillset der Mitarbeiter:innen ab. Darüber hinaus sollten Sie persönliche berufliche Ziele sowie soziale und fachliche Kompetenzen berücksichtigen.
Soft Skills und Hard Skills
Soft Skills und Hard Skills – also soziale bzw. fachliche Kompetenzen – hängen zwar miteinander zusammen, unterscheiden sich jedoch an einigen wichtigen Punkten. Nur mit der richtigen Mischung können Ihr Unternehmen und Ihre Arbeitskultur gedeihen. Die gute Nachricht: Kompetenzen beider Typen lassen sich verbessern oder neu erlernen.
Soft Skills oder soziale Kompetenzen basieren auf persönlichen Erfahrungen, Verhaltensweisen und Werten sowie auf individuellen Charaktereigenschaften. Sie sind beispielsweise in Verhandlungssituationen entscheidend, aber auch wenn es darum geht, eine angenehme und anpassungsfähige Arbeits- und Teamumgebung zu schaffen. Soft Skills ergänzen also für bestimmte Aufgaben unerlässliche Hard Skills.
Hard Skills oder fachliche Kompetenzen sind konkrete, messbare Fähigkeiten, wie beispielsweise Programmieren, Schreiben, Lesen oder Rechnen, und lassen sich leicht trainieren. Ein hoher Grad der Beherrschung ist die Voraussetzung dafür, anspruchsvolle Arbeitsaufgaben erledigen zu können.
Das Kompetenzprofil einer Person ergibt sich letztlich immer aus dem Zusammenspiel sozialer und fachlicher Kompetenzen. Haben Sie erst einmal die Stärken und Verbesserungspotenziale einer Person ermittelt, können Sie durch gezielte Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen deren Arbeitsleistung steigern.
Kenntnisse und Eigenschaften guter Mitarbeiter:innen
Bei der Personalsuche stehen zunächst die Hard Skills von Kandidat:innen im Vordergrund. Wenn Sie beispielsweise eine Verstärkung für Ihr Backend-Entwicklungsteam suchen, sind umfassende Programmierkenntnisse in einer oder sogar mehreren Sprachen ein absolutes Muss. Soft Skills können jedoch bei der Beurteilung der Stärken und Verbesserungspotenziale einer Person ebenso wichtig sein. Die 5 nützlichsten und förderwürdigsten Soft Skills:
1. Kreativität
2. Überzeugungskraft
1. Kreativität
2. Überzeugungskraft
3. Teamfähigkeit
4. Anpassungsfähigkeit
5. Emotionale Intelligenz
3. Teamfähigkeit
4. Anpassungsfähigkeit
5. Emotionale Intelligenz
Strategien zur Förderung der Personalentwicklung
Weiterbildung und Umschulung brauchen ihre Zeit
Weiterbildungsprogramme sind eine gute Sache – zum Erfolg führen sie allerdings nur, wenn sie auf die beruflichen Ziele der Mitarbeiter:innen abgestimmt sind und die Teilnahmeschwelle niedrig ist. Am besten integrieren Sie Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen direkt in die Leistungs- und Entwicklungspläne Ihrer Teams. Dadurch garantieren Sie, dass sich Mitarbeiter:innen ausreichend Zeit dafür nehmen können.
Auf persönliche berufliche Ziele abgestimmte Weiterbildungsangebote
Die digitale Arbeitswelt von heute verändert sich immer weiter – und mit ihr verändern sich auch Best Practices. Weiterbildungsangebote sollten daher stets aktuell, relevant und leicht anwendbar sein. Je besser sie auf die beruflichen Ziele der Mitarbeiter:innen abgestimmt sind, desto eher ist eine rege Teilnahme zu erwarten. Um Optionen bieten zu können, die sowohl zu den persönlichen Entwicklungszielen eines Teammitglieds auch als zu den geschäftlichen Anforderungen des Unternehmens passen, sollten Personalentwicklungsprofis eng mit dem Management zusammenarbeiten.
Langfristige Lernziele
Erstklassige Weiterbildungs- und Umschulungsprogramme verhelfen Mitarbeiter:innen nicht nur zu kurzfristigem Erfolg, sondern fördern auch die langfristigen Ziele des Unternehmens. Auch auf die interne Mobilität und die Personalbindung können sie sich positiv auswirken. Beschäftigte bleiben im Schnitt 5,4 Jahre in Unternehmen mit guter interner Mobilität. Das ist fast doppelt so lang wie bei Unternehmen, die das nicht bieten: Dort bleiben Mitarbeiter:innen im Schnitt nur 2,9 Jahre.
Personalentwicklung mittels E-Learning
E-Learning ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, bietet es doch zahlreiche Vorzüge sowohl für Sie als auch für Ihre Mitarbeiter:innen. Weiter unten sind einige Vorteile aufgeführt, die Sie in Ihrer Planung berücksichtigen sollten.
Benutzerfreundlich
Plattformen wie LinkedIn Learning sind reine Onlinetools, die Selbstlernkurse und Lernvideos von führenden Branchenexpert:innen bieten.
Effizient
Onlinekurse sind so gestaltet, dass jede:r sie im eigenen Tempo absolvieren kann. Damit ist für einen optimalen Lernprozess gesorgt, unabhängig vom Lerntyp.
Flexibel
E-Learning-Kurse passen sich an Ihren Zeitplan an, nicht umgekehrt. Sie entscheiden also, wann und wo Sie lernen möchten.
Motivierend
Mitarbeiter:innen arbeiten am liebsten mit Tools, die ein eigenständiges Lernen erlauben und für sie relevante Themen bieten. Das steigert die Motivation und die langfristige Bindung an das Unternehmen, wovon Ihr Unternehmen nur profitieren kann.
Mit passenden Weiterbildungs- und Umschulungsangeboten bringen Sie sowohl die berufliche Entwicklung Ihrer Mitarbeiter:innen als auch Ihre unternehmerischen Ziele voran. LinkedIn Learning umfasst über 16.000 von Branchenexpert:innen geleitete Kurse und personalisierte Empfehlungen. Aus diesem reichen Fundus können Mitarbeiter:innen ihren fachlichen und persönlichen Interessen entsprechend auswählen. Stimmen Sie Ihre Weiterbildungsprogramme in Absprache mit dem Management auf berufliche Entwicklungsziele und interne Mobilität ab – und schon bald werden Sie erste Erfolge sehen.