• Fokussierte Wissensvermittlung: Microlearning konzentriert sich auf spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse, die Fachkräfte benötigen. Anstatt lange Schulungen oder Kurse zu durchlaufen, erhalten die Mitarbeiter:innen maßgeschneiderte Informationen, die exakt in ihre beruflichen Anforderungen einzahlen. So können sie sich fokussieren und relevante Kompetenzen entwickeln.

  • Wertvolle Zeitersparnis: Einer der herausragenden Vorteile von Microlearning ist die gesparte Zeit. Die Lerneinheiten vermitteln schnell bedeutendes Wissen und sind daher eine sehr effiziente Alternative zu Seminaren und dergleichen. In einer Geschäftswelt, in der Zeit ein bedeutendes Gut ist, ist das besonders wichtig.

  • Kontinuierliche Verbesserung: Microlearning ist keine einmalige Schulung, sondern bietet wiederholende Lerninhalte, mit denen Mitarbeiter:innen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten permanent auffrischen und erweitern können – so bleiben sie immer auf dem neuesten Stand. Das ist in Branchen entscheidend, in denen sich Trends und Technologien ständig verändern.

  • Individuelle Lernstile: Microlearning ist generell sehr vielseitig und flexibel: von kurzen Videos über interaktive Quiz bis hin zu Podcasts gibt es verschiedene Microlearning-Beispiele. Dadurch können Mitarbeiter:innen die Option wählen, die am besten zu ihrem Lernstil passt – denn Menschen nehmen Informationen unterschiedlich auf. 

  • Wichtige Kosteneffizienz: Da Unternehmen mit Microlearning die Ressourcen und die Zeit für ihre Mitarbeiterentwicklung reduzieren, können sie Schulungskosten sparen und die Gesamtbetriebskosten senken. Zumal es verglichen mit traditionellen Lösungen günstiger ist, Mikrolerninhalte zu erstellen und zu aktualisieren.

  • Identifikation von Kernkompetenzen: Der erste Schritt für Unternehmen auf dem Weg zu erfolgreichem Microlearning besteht darin, die Kernkompetenzen zu identifizieren, mit denen sie potenziell am erfolgreichsten sind. Dafür müssen sie ihre Businessziele gründlich analysieren und die nötigen Fähigkeiten zum Erreichen dieser Ziele ableiten.

  • Nutzung von Multimediainhalten: Gute Multimediainhalte sind entscheidend für effektives Microlearning. Hierbei spielen Videos, Quiz, Simulationen und andere visuelle Elemente eine wichtige Rolle. Solche ansprechenden Inhalte können komplexe Informationen in leicht verdauliche Häppchen aufteilen sowie das Engagement der Lernenden und die Wissensspeicherung fördern. 

  • Individualisierung und Personalisierung: Ein entscheidendes Merkmal von Microlearning ist die Fähigkeit, auf individuelle Präferenzen, Voraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten einzugehen. Daher sollten Unternehmen personalisierte Lernstrategien entwickeln, mit denen sich Angestellte auf ihrem eigenen Niveau sowie nach ihrem Terminplan und Tempo weiterbilden können – beispielsweise durch Empfehlungsalgorithmen, Lernpfade und adaptive Inhalte.

  • Feedback und Bewertungen: Wie wirksam Microlearning letztlich ist, können Unternehmen messen und bewerten. Dafür holen sie sich regelmäßiges Feedback von den Lernenden und ermitteln, wie relevant und verständlich die Inhalte sind. Durch kontinuierliche Bewertungen und Leistungsanalysen verfolgen Unternehmen die individuellen Fortschritte und passen das Mikrolernen gegebenenfalls an. 

  • Integration in den Arbeitsalltag: Unternehmen sollten Microlearning nahtlos in den Arbeitsalltag integrieren, indem sie ihren Mitarbeiter:innen leicht zugängliche Lerninhalte bieten. Bewährte Lösungen sind Microlearning-Apps oder entsprechende Onlineplattformen.

  • Produktwissen fördern: Verkaufsteams müssen die Produkte und Dienstleistungen tiefgreifend verstehen. Microlearning ermöglicht die Schulung von Vertriebsmitarbeiter:innen in kurzen, effektiven Einheiten, um ihr Produktwissen kontinuierlich zu aktualisieren. So verbessern sie ihre Verkaufsargumentation und können Kundenfragen kompetent beantworten.

  • Verkaufstechniken optimieren: Verkaufstechniken sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Durch Microlearning erhalten Vertriebler:innen bedeutendes Wissen zu den neuesten Strategien und Taktiken und können auf die sich verändernden Bedürfnisse ihrer Kund:innen reagieren. 

  • Kundenkommunikation verbessern: Wie reagiert man bestmöglich auf Einwände, wie erkennt man Kundenbedürfnisse und wie stärkt man die Kundenloyalität? Mikrolernen kann die Kommunikationsfähigkeiten der Vertriebsmitarbeiter:innen gezielt schärfen.

  • Neue Technologien und Tools schulen: Wer auf dem neuesten Stand ist, kann besonders effizient arbeiten. Von relevanter Software wie einem Microlearning-LMS bis hin zu hilfreichen Tools: Microlearning kann spezifische Anwendungsbeispiele und Best Practices vermitteln, damit neue Angestellte schnell einsatzbereit sind und vorhandenes Personal direkt mit technologischen Neuerungen umgehen kann. 

  • Partner, Anbieter und Kund:innen schulen: Neben der internen Schulung bildet Microlearning auch Externe weiter. Unternehmen können Module erstellen, um Produktneuheiten und Branchen-Insights zu transportieren. Darüber hinaus können Kund:innen durch Microlearning erfahren, wie sie bestimmte Produkte effektiv nutzen – das stärkt idealerweise auch die Kundenbindung.

  • Multimediale Inhalte: Wenn Sie Multimedia sinnvoll in Mikroinhalte integrieren, werten Sie das Lernen deutlich auf. Statt nur auf Text und Grafiken zu setzen, nutzen Unternehmen vermehrt Videos, Animationen und interaktive Elemente, um komplexe Themen verständlicher und interessanter zu gestalten.

  • Gamification: Integrieren Sie auch spielerische Elemente wie Punktesysteme, Abzeichen und Wettbewerbe in Ihre Module. Gamification wird immer beliebter, denn sie steigert den Spaß sowie die Motivation und fördert die kontinuierliche Teilnahme. 

  • Soziales Microlearning: Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Mitarbeiter:innen mit Kolleg:innen austauschen und dass sie voneinander lernen können – durch soziale Elemente wie Diskussionsforen, Gruppenchats und Peerbewertungen.

 

Zwei wesentliche Trends sind künstliche Intelligenz (KI) und mobile Lösungen:

  • Personalisierung durch KI: Auch im Microlearning spielt KI eine zentrale Rolle – vor allem, um Schulungsinhalte an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Mithilfe von maschinellem Lernen kann eine Plattform das Verhalten und die Fähigkeiten von Mitarbeiter:innen analysieren und personalisierte Lernwege erstellen. Dadurch erhalten die Lernenden genau die Informationen, die sie benötigen, um ihre Aufgaben effektiver zu erledigen – das kann die Motivation und den Schulungserfolg erheblich steigern.

  • Mobiles Mikrolernen: Flexible Arbeitsmodelle reduzieren die Präsenz im Unternehmen und erfordern mobile Lösungen. Unternehmen müssen Schulungsinhalte von überall aus zugänglich machen. Durch Microlearning-Apps und Micro-E-Learning-Plattformen können Mitarbeiter:innen beispielsweise in kurzen Pausen oder auf Dienstreisen wertvolles Wissen aufbauen. Für Fachkräfte kann das elementar sein, weil sie oft zeitkritische Informationen benötigen.